Die Arbeit mit Video, im Besonderen mit Installationen und Video­skulpturen, ist in erster Line Kopf- und Planungsarbeit in Verbindung mit einem nicht zu unterschätzendem Organisationsaufwand, z.B. Settings aufbauen und Darsteller*innen terminieren. Darauf folgen die Dreharbeiten und die Postproduktion. Da ich zudem primär raumbezogen arbeite, bedeutet das aber auch, dass ich meist nur auf geplante Ausstellungsprojekte hinarbeiten kann, bei denen ich die Räumlichkeiten bereits kennengelernt habe. Durch diese speziellen Bedingungen entstanden in der Vergangenheit immer wieder künstlerische Leerzeiten, die ich nun schon seit etlichen Jahren mit Überarbeitungen von Fotografien oder Videostills fülle – meist großformatige Arbeiten auf Fotopapier oder auch Cutouts auf Forex. Im Laufe der Zeit hat sich die Painted Photography so zu einem für mich ernsten künstlerischen Zweig meiner Arbeit entwickelt.