Setting: knapp über dem Boden ein gespanntes Tuch ca. 3 m x 2 m, sowie Wasser, Kerzen und Streichhölzer. Von oben werden fortlaufend Portraitfotos von Personen aus meiner Kindheit und Jugend (Eltern, Verwandte und Lehrer) großformatig auf das Tuch projiziert.
Ich krieche rücklings unter das Projektionstuch und zünde eine Kerze nach der anderen an, um die projizierten Bilder von unten abzuwehren. Die Projektionen lösen sich durch das Kerzenlicht partiell auf, was für die Zuschauer wie große weiße Flecken in den Bildern erscheint. Die Flammen bringen aber auch die Gefahr mit sich, dass das Tuch Feuer fängt. Deshalb feuchte ich das Projektionstuch, besonders an den heiklen Stellen, immer wieder an. Gerade dadurch aber werden die blinden Stellen der Projektionen wieder deutlich, ja treffen sogar auf meinen Körper. So agiere ich ununterbrochen mit Feuer und Wasser, bis am Ende meine Haare lichterloh brennen, der Veranstalter mir Wasser über den Kopf schüttet und die Performance damit ihr Ende findet