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Dr. Martin Stather
Kunstverein Mannheim -
Dr. Dietmar Schuth
Kunstverein Worms -
Dr. Christian Blass
freier Kunsthistoriker -
Interview mit Dr. Simone Kraft
freie Kuratorin -
Dr. Dietmar Schuth
zu Daydreamers and Sleepwalkers -
Eva Mayer
Redakteurin MEIER Stadtmagazin -
Lisa Wieser
RNZ-Journalistin u. Autorin -
Prof. Hans Gercke
Kunsthistoriker -
Dr. Pamela Pachl
Kunsthistorikerin -
Stefanie Kleinsorge
Kunsthistorikerin -
Sigrid Feeser
Kunstkritikerin
2010 ist die Freie Kunstszene als Aktionsbündnis Mannheimer Künstler*innen angetreten, um die Situation für die Kunstschaffenden in Mannheim deutlich zu verbessern. (Initiatoren: Barbara Hindahl, Andreas Wolf und ich) In Form einer Online-Petition wurde ein Forderungskatalog aufgestellt, der von nahezu 600 Künstler*innen, Kulturvermittler*innen und Kunstinteressierten unterzeichnet wurde. Es folgten viele Einzelgespräche mit Verantwortlichen in Politik und Kultur, zahllose interne Diskussionen mit Künstler*innen, eine Demo vor dem Sitzungssaal des Kulturausschusses und zwei große öffentliche Veranstaltungen zum Thema.
Einige Wochen später waren die Haushaltsberatungen abgeschlossen und fast alle unsere Forderungen erfüllt: Ab sofort wurde der Etat der Freien Szene um 475.000 Euro aufgestockt und weitere 100.00 Euro im Folgejahr noch zusätzlich draufgesattelt. Die geforderte Veränderung der Vergaberichtlinien wurde, im Rahmen der Möglichkeiten, weitgehend verbessert. Die Stadtgalerie im Rathaus wurde zugunsten neuer externer Räume in den S-Quadraten aufgegeben. Wenige Jahre später wurde Port25 eröffnet, ein mit europäischen Fördermitteln errichteter, architektonisch beeindruckender Neubau, der inzwischen zu den Leuchttürmen der Mannheimer Kulturlandschaft gerechnet werden kann. Unser damaliges Fazit: Ziel erreicht!
Den bisherigen Entscheider*innen über die Mittelvergabe steht inzwischen ein unabhängiger Beirat (u. a. mit Vertreter*innen der Freien Szene) beratend zur Seite und last but not least wurde die Stelle für eine*n Beauftragte*n für Bildende Kunst in Mannheim geschaffen. Auch über die dringend notwendigen Ausstellungsmöglichkeiten und Ateliers für regionale Künstler*innen werden immer wieder Diskussionen geführt.