Das KING KONG contemporary art project war eine tonnenschwere, aber trotzdem mobile, künstlerische Intervention im Stadtraum von Mannheim. In mehreren Bürocontainern, teilweise zu größeren Ausstellungsräumen montiert, wurde im Laufe eines Jahres an drei verschiedenen Standorten der Stadt zeitgenössische Kunst präsentiert. Das Projekt wurde gemeinsam von Barbara Hindahl, Andreas Wolf und mir organisiert.
Der erste Standort war der Ehrenhof des Mannheimer Schlosses. Dort ließ sich der Affe zum ersten Mal für einige Wochen nieder. Vor der barocken Kulisse entstand ein spannungsvoller Kontrast zwischen dem historischen Ensemble und den Ausstellungen aktueller Kunst.
Die Wahl des zweiten Standorts basierte auf dem Gedanken, zeitgenössische Kunst in einen bislang eher als kunstfern zu bezeichneten Ort zu bringen: in die Herzogenried-Siedlung mit rund 2000 Wohnungen in bis zu 13-geschossigen Hochhäusern, errichtet in den 70er Jahren mit zeittypischen Fertigbetonteilen. Dort wurden neben den Containern auch zahlreiche leerstehende Wohnungen bespielt.
Der dritte und letzte Ausstellungskomplex fand mitten in den Planken, der größten Einkaufsmeile Mannheims, statt. Dort war die Situation geprägt von zahllosen Passanten, die im Shoppingmodus die dort gezeigten Ausstellungen besuchten.

KING KONG

Dokumentation King Kong