Das von Dr.Pamela Pachl, Silvia Szabó und mir organisierte dreitägige Kongressfestival KUNSTFLUG hatte sich zum Ziel gesetzt, erstmals eine Art Rund- bzw. Aufklärungsflug über die Kunstszene der Metropolregion Rhein-Neckar zu starten. Den Bildenden Künstler*innen sowie anderen Artplayern der Region wurde die Gelegenheit geboten, sich gegenseitig kennenzulernen und durch Gespräche und Gedankenaustausch ihre Lebens- und Arbeitsrealität in der Region zu reflektieren und diskutieren. Am Kongress nahmen über 450 Personen teil.
Die Intention der Veranstaltung war, einem Mangel der Kunstszene der Region entgegenzuwirken: Es fehlte ein Element der Zusammenkunft, der Kommunikation und des Austausches zwischen den Akteuren. Der Kongress wollte Initialzündung für ein Netzwerk zwischen den in der Region lebenden und arbeitenden Kunstschaffenden sein. Darüber hinaus sollten synergetische Effekte begünstigt werden, indem die Teilnehmer*innen Inspirationen, Kooperationspartner*innen und Lösungsmöglichkeiten für etwaige Probleme und Anliegen des Arbeitsalltags finden konnten. Kurz gesagt: Ziel war, das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt der Szene nachhaltig zu bestärken .
Auch Kurator*innen, Kunsthistoriker*innen, Kunst­ver­mitt­ler­*innen wurden eingeladen. Außerdem war die Veranstaltung auch für ein kunstinteressiertes Publikum offen, so dass diese Verständnis für spezifische Widerstände in der Lebenssituation von Künstler*innen gewinnen konnten.
Die zahlreichen Fachvorträge und Podiumsdiskussionen wurden von einem Rahmenprogramm aus Ausstellungen, Kunst­aktionen, Performances und Filmpräsentationen begleitet.

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