14 Künstlerinnen und Künstler zeigten ihre Arbeiten in acht leerstehenden Ladengeschäften in der Viernheimer Innenstadt. Die Besucher*innen begegneten vielerlei spannenden Projekten in Form von Installationen, Videos, Fotografien, Malerei, Skulpturen und Aktionen. Nicht wenige der Ladenhüterinnen und Ladenhüter setzen sich auf ganz individuelle Weise mit dem Thema „Leerstand“ als Zeichen eines demographischen Wandels auseinander. Denn wie kaum ein anderes Phänomen symbolisieren leerstehende Gewerberäume eine der großen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und damit auch kulturellen Herausforderungen unserer Zeit.
Verwaiste Ladengeschäfte und ignorierte Straßenzüge sind aber nicht immer nur Ausdruck einer in die falsche Richtung gegangenen Stadtentwicklung, sondern vielmehr Phänomene einer natürlichen Urbanität. Es war eine ungewöhnliche Entdeckungsreise durch große und kleine Viernheimer Ladengeschäfte, die für drei Wochen zu Kunsträumen wurden, reich an Erlebnissen, spannenden Begegnungen und künstlerischen Überraschungen.
Teilnehmende Künstler*innen: Helene Arendt, Günther Berlejung, Ole Classen, Sofia Greff, Elisabeth Kampf, Ana Laibach, Andrea Niessen, Uscha Rudek-Werlé, Jan Schmidt, Doris Schnell, Angelika Schröder, Motz Tietze, Kazuyo Tokunaga und Gisela Witt.